#11 Nachhaltiges Unternehmertum – Wie Selbstständige mit Green Business neue Märkte erschließen
Shownotes
📌 IN DIESER FOLGE ERFÄHRST DU:
• Was nachhaltiges Unternehmertum wirklich bedeutet und warum es 2025 unverzichtbar ist 🌱 • Die 5 konkreten Geschäftschancen, die Nachhaltigkeit für Selbstständige bietet 💰 • Wie du in 4 Schritten Nachhaltigkeit in dein bestehendes Business integrierst 🔄 • Branchenspezifische Beispiele für nachhaltige Transformation – von Beratung bis Handwerk 🛠️ • Die wichtigsten Zukunftstrends im Green Business und welche Nischen besonders vielversprechend sind 🚀
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Lia: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Plan Genial – dem Podcast für alle, die in der Selbstständigkeit nicht nur überleben, sondern richtig durchstarten wollen! Ich bin Lia von Liasmart, und wie immer ist mein geschätzter Gast Maik Marx von Plan Genial bei mir. Hallo Maik!
Maik: Hallo Lia, schön wieder dabei zu sein! Ich freue mich auf unsere heutige Folge.
Lia: In unserer letzten Episode haben wir über KI-Tools und Automatisierung gesprochen – wie Selbstständige mit digitalen Assistenten Zeit gewinnen und ihr Business skalieren können. Heute widmen wir uns einem Thema, das perfekt daran anknüpft und 2025 wichtiger ist denn je: Nachhaltiges Unternehmertum und wie Selbstständige mit Green Business neue Märkte erschließen können.
Maik: Genau, Lia! Und die Verbindung zur letzten Folge ist tatsächlich enger als viele denken. Denn die digitalen Tools, über die wir gesprochen haben, können Selbstständigen nicht nur helfen, effizienter zu arbeiten, sondern auch nachhaltiger. Gleichzeitig eröffnet der Trend zu mehr Nachhaltigkeit völlig neue Geschäftschancen.
Lia: Das ist ein spannender Punkt! Ich erlebe in meiner Arbeit mit digitalen Workflows, dass viele Selbstständige das Thema Nachhaltigkeit zwar wichtig finden, aber unsicher sind, wie sie es konkret in ihr Business integrieren können – oder ob sich das überhaupt lohnt.
Maik: Diese Unsicherheit höre ich auch oft. Dabei ist die Frage heute nicht mehr, OB man als Unternehmen nachhaltig agieren sollte, sondern WIE. Nachhaltigkeit ist längst kein Nice-to-have mehr, sondern ein entscheidender Wettbewerbsfaktor – und das gilt auch für Selbstständige und Kleinunternehmer.
Lia: Genau das wollen wir heute klären! Wie können Selbstständige Nachhaltigkeit sinnvoll in ihr Business integrieren? Welche Chancen bietet Green Business? Und wie kann man dabei gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich sein?
Maik: Wichtige Fragen! Und ich möchte gleich mit einem Missverständnis aufräumen: Nachhaltiges Unternehmertum bedeutet nicht, dass du plötzlich ein komplett anderes Business aufbauen musst oder nur noch Öko-Produkte verkaufen darfst. Es geht vielmehr darum, dein bestehendes Geschäftsmodell zukunftsfähig zu machen – ökologisch, sozial und wirtschaftlich.
Lia: Das klingt nach einem ganzheitlichen Ansatz! Lass uns damit beginnen: Was genau verstehen wir unter nachhaltigem Unternehmertum oder Green Business?
Maik: Nachhaltiges Unternehmertum basiert auf dem Dreiklang aus ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit – oft auch als "Triple Bottom Line" oder "People, Planet, Profit" bezeichnet. Ökologische Nachhaltigkeit bedeutet, die Umweltauswirkungen deines Unternehmens zu minimieren – vom Ressourcenverbrauch über Emissionen bis hin zu Abfall. Soziale Nachhaltigkeit umfasst faire Arbeitsbedingungen, ethische Lieferketten und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft. Und ökonomische Nachhaltigkeit sorgt dafür, dass dein Unternehmen langfristig profitabel bleibt – denn nur ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen kann auch ökologisch und sozial nachhaltig agieren.
Lia: Das macht Sinn! Aber warum ist das Thema gerade jetzt so wichtig für Selbstständige?
Maik: Dafür gibt es mehrere triftige Gründe. Erstens: Die Kundenerwartungen haben sich fundamental verändert. Laut aktuellen Studien achten 2025 bereits 78% der Verbraucher bei ihrer Kaufentscheidung auf Nachhaltigkeitsaspekte – Tendenz steigend. Zweitens: Der regulatorische Druck nimmt zu. Mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, der EU-Taxonomie und anderen Regelungen werden Nachhaltigkeitsanforderungen immer verbindlicher – und das betrifft nicht nur Großkonzerne, sondern über die Lieferketten auch kleine Unternehmen. Drittens: Nachhaltigkeit wird zum Wettbewerbsfaktor bei der Talentgewinnung. Gerade jüngere Fachkräfte wollen für Unternehmen arbeiten, die Verantwortung übernehmen. Und viertens – vielleicht am wichtigsten: Nachhaltigkeit eröffnet neue Geschäftschancen und Märkte, die wir uns gleich genauer ansehen werden.
Lia: Das sind überzeugende Argumente! Aber ich höre von vielen Selbstständigen auch Bedenken: "Nachhaltigkeit ist doch teuer" oder "Als kleines Unternehmen kann ich da kaum etwas bewirken".
Maik: Diese Bedenken sind verständlich, aber oft unbegründet. Nachhaltigkeit muss nicht teuer sein – im Gegenteil: Viele nachhaltige Maßnahmen sparen langfristig sogar Kosten. Denk an Energieeffizienz, Abfallvermeidung oder digitale statt physische Prozesse. Und was den Impact angeht: Gerade kleine Unternehmen können oft agiler und konsequenter nachhaltige Praktiken umsetzen als Großkonzerne mit ihren komplexen Strukturen. Außerdem: In Deutschland machen KMUs und Selbstständige über 99% aller Unternehmen aus – zusammen haben sie einen enormen Einfluss!
Lia: Das stimmt! Lass uns konkreter werden: Wie können Selbstständige Nachhaltigkeit praktisch in ihr Business integrieren?
Maik: Ich empfehle einen strukturierten Ansatz in vier Schritten. Schritt eins: Bestandsaufnahme. Analysiere, wo dein Business aktuell steht – von Energieverbrauch über Materialien bis hin zu Lieferketten und Mobilität. Schritt zwei: Prioritäten setzen. Identifiziere die Bereiche mit dem größten Handlungsbedarf und den größten Chancen. Schritt drei: Maßnahmen entwickeln und umsetzen – mit klaren Zielen und Zeitplänen. Schritt vier: Kommunizieren und kontinuierlich verbessern.
Lia: Das klingt nach einem machbaren Ansatz! Hast du konkrete Beispiele, wie das in verschiedenen Branchen aussehen kann?
Maik: Absolut! Nehmen wir drei typische Beispiele. Für einen Berater oder Coach könnte Nachhaltigkeit bedeuten: Digitale statt gedruckte Unterlagen, virtuelle Meetings wo sinnvoll, klimaneutrale Mobilität wo nötig, ein nachhaltiges Bürokonzept und vielleicht sogar die Integration von Nachhaltigkeitsthemen in die eigenen Beratungsleistungen. Für eine Handwerkerin könnte es bedeuten: Energieeffiziente Werkzeuge und Fahrzeuge, nachhaltige Materialien, Abfallvermeidung und -trennung, Reparatur statt Neukauf und die Spezialisierung auf energetische Sanierung oder andere nachhaltige Dienstleistungen. Und für einen Online-Händler: Nachhaltige Produkte ins Sortiment aufnehmen, umweltfreundliche Verpackungen verwenden, klimaneutrale Versandoptionen anbieten und eine transparente Lieferkette sicherstellen.
Lia: Diese Beispiele machen das Thema viel greifbarer! Ich würde gerne noch tiefer in die Geschäftschancen einsteigen, die sich durch Nachhaltigkeit ergeben. Kannst du dazu mehr erzählen?
Maik: Sehr gerne! Nachhaltigkeit bietet Selbstständigen mindestens fünf konkrete Business-Chancen. Erstens: Differenzierung im Wettbewerb. In gesättigten Märkten kann Nachhaltigkeit ein entscheidendes Alleinstellungsmerkmal sein. Zweitens: Erschließung neuer Zielgruppen. Die sogenannten LOHAS – Lifestyle of Health and Sustainability – sind eine kaufkräftige und wachsende Konsumentengruppe. Drittens: Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen, die spezifische Nachhaltigkeitsprobleme lösen. Viertens: Kosteneinsparungen durch Ressourceneffizienz, Energieeinsparung und Abfallvermeidung. Und fünftens: Zugang zu speziellen Fördermitteln und Finanzierungen für nachhaltige Unternehmen, wie grüne Kredite oder Nachhaltigkeits-Fonds.
Lia: Das sind überzeugende Argumente! Hast du ein Beispiel aus deiner Coaching-Praxis, wo jemand diese Chancen erfolgreich genutzt hat?
Maik: Ein besonders inspirierendes Beispiel ist Julia, eine meiner Klientinnen. Sie war früher klassische Modedesignerin und hat vor zwei Jahren ihr Business komplett neu ausgerichtet – hin zu nachhaltiger Mode aus Upcycling-Materialien.
Lia: Spannend! Wie ist das für sie gelaufen?
Maik: Anfangs war sie skeptisch, ob sie damit wirtschaftlich erfolgreich sein kann. Aber sie hat einen klugen Ansatz gewählt: Sie hat nicht nur auf Nachhaltigkeit gesetzt, sondern diese mit einem starken Design und einer überzeugenden Story verbunden. Heute verkauft sie ihre Kollektionen zu höheren Preisen als früher, hat eine engagierte Community aufgebaut und wurde sogar von mehreren Modemagazinen porträtiert.
Lia: Das klingt nach einer echten Erfolgsgeschichte!
Maik: Absolut! Und das Wichtigste: Sie ist nicht nur wirtschaftlich erfolgreicher, sondern auch zufriedener mit ihrer Arbeit, weil sie im Einklang mit ihren Werten handelt.
Lia: Das ist ein wichtiger Punkt! Nachhaltigkeit kann also auch zu mehr Sinnhaftigkeit und Erfüllung in der Selbstständigkeit führen.
Maik: Genau! Und das ist ein Aspekt, den viele unterschätzen. Wenn dein Business mit deinen persönlichen Werten übereinstimmt, bist du motivierter, authentischer und letztlich auch überzeugender gegenüber Kunden und Partnern.
Lia: Ich kann mir vorstellen, dass viele unserer Hörer jetzt denken: "Das klingt gut, aber wie fange ich konkret an?" Hast du praktische Tipps für die ersten Schritte?
Maik: Auf jeden Fall! Hier sind fünf konkrete Maßnahmen, mit denen jeder Selbstständige sofort starten kann. Erstens: Digitalisiere deine Prozesse, wo immer möglich. Das spart nicht nur Papier, sondern oft auch Zeit und Geld. Hier knüpfen wir direkt an unsere letzte Folge zu KI und Automatisierung an. Zweitens: Überprüfe deinen Energieverbrauch. Wechsle zu einem Ökostromanbieter, optimiere die Heizung und Beleuchtung oder investiere in energieeffiziente Geräte. Drittens: Überdenke deine Mobilität. Kannst du mehr virtuelle Meetings abhalten? Öffentliche Verkehrsmittel nutzen? Auf ein E-Auto oder E-Bike umsteigen? Viertens: Analysiere deine Lieferkette. Woher kommen deine Produkte oder Materialien? Gibt es nachhaltigere Alternativen? Und fünftens: Kommuniziere deine Nachhaltigkeitsbemühungen – authentisch und transparent, ohne Greenwashing.
Lia: Das sind wirklich praktische Tipps! Apropos Greenwashing – das ist ein Begriff, der oft fällt. Was genau bedeutet das, und wie vermeidet man es?
Maik: Greenwashing bezeichnet den Versuch, sich durch Marketing und PR umweltfreundlicher darzustellen, als man tatsächlich ist. Das kann von leicht übertriebenen Umweltversprechen bis hin zu bewusster Täuschung reichen. Um Greenwashing zu vermeiden, gibt es drei goldene Regeln. Erstens: Sei ehrlich und transparent. Kommuniziere nicht nur deine Erfolge, sondern auch Herausforderungen und nächste Schritte. Zweitens: Belege deine Aussagen mit Fakten und, wo möglich, mit Zertifizierungen oder Standards. Und drittens: Setze auf kontinuierliche Verbesserung statt auf perfekte Lösungen von Anfang an. Nachhaltigkeit ist ein Prozess, kein Zustand.
Lia: Das sind wichtige Hinweise! Apropos Zertifizierungen – welche sind für Selbstständige und kleine Unternehmen relevant?
Maik: Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Zertifizierungen, aber nicht alle sind für kleine Unternehmen sinnvoll oder erschwinglich. Hier einige, die auch für Selbstständige interessant sein können: B Corp ist eine umfassende Zertifizierung für soziale und ökologische Nachhaltigkeit, die weltweit anerkannt ist. Für spezifische Produkte gibt es Labels wie Blauer Engel, EU Ecolabel, Fairtrade oder FSC. Für klimaneutrale Unternehmen oder Produkte gibt es Zertifizierungen wie Climate Partner oder Gold Standard. Und für bestimmte Branchen gibt es spezifische Standards, wie GOTS für Textilien oder Bio-Siegel für Lebensmittel.
Lia: Das ist eine hilfreiche Übersicht! Aber ich kann mir vorstellen, dass solche Zertifizierungen auch Kosten verursachen. Wie steht es generell um die Finanzierung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen?
Maik: Das ist ein wichtiger Punkt! Tatsächlich gibt es mittlerweile zahlreiche Fördermöglichkeiten speziell für nachhaltige Unternehmen. Die KfW bietet zinsgünstige Kredite für energieeffiziente Gebäude und klimafreundliche Investitionen. Das BAFA fördert Energieberatungen und bestimmte Effizienzmaßnahmen. Auf EU-Ebene gibt es Programme wie LIFE oder Horizon Europe mit spezifischen Calls für nachhaltige Innovationen. Und immer mehr Bundesländer und Kommunen haben eigene Förderprogramme für grüne Unternehmen. Zusätzlich entstehen neue Finanzierungsformen wie Green Bonds, Impact Investing oder Crowdfunding speziell für nachhaltige Projekte.
Lia: Das klingt nach vielen Möglichkeiten! Gibt es auch Unterstützung bei der Beratung zu diesen Themen?
Maik: Absolut! Und hier kommt wieder der AVGS-Gutschein ins Spiel, über den wir schon in früheren Folgen gesprochen haben. Mit einem Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein kannst du ein professionelles Nachhaltigkeits-Coaching erhalten, das komplett vom Staat finanziert wird. Daneben bieten Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern und Wirtschaftsförderungen oft kostenlose Erstberatungen zum Thema Nachhaltigkeit an. Und es gibt spezialisierte Netzwerke und Initiativen wie das Netzwerk Nachhaltiges Wirtschaften oder regionale Green Business Clubs, die Wissen und Erfahrungen teilen.
Lia: Das sind wertvolle Hinweise! Lass uns zum Abschluss noch einen Blick in die Zukunft werfen. Welche Trends siehst du im Bereich nachhaltiges Unternehmertum für die kommenden Jahre?
Maik: Ich sehe mindestens fünf starke Trends, die Selbstständige auf dem Schirm haben sollten. Erstens: Die Kreislaufwirtschaft wird zum Standard. Statt linearer "Take-Make-Waste"-Modelle setzen immer mehr Unternehmen auf zirkuläre Ansätze – von Produktdesign über Sharing-Konzepte bis hin zu Reparatur und Recycling. Zweitens: Klimaneutralität wird zum Muss. Immer mehr Kunden, Partner und Investoren erwarten klare Klimastrategien und Netto-Null-Ziele. Drittens: Transparenz und Nachverfolgbarkeit werden durch Technologien wie Blockchain immer einfacher und wichtiger – vom Ursprung der Materialien bis zum Recycling. Viertens: Regenerative Ansätze gehen über Nachhaltigkeit hinaus – es geht nicht mehr nur darum, weniger Schaden anzurichten, sondern aktiv Positives zu bewirken. Und fünftens: Die Integration von Nachhaltigkeit und Digitalisierung – Stichwort "Green Tech" – bietet enorme Chancen für innovative Geschäftsmodelle.
Lia: Das klingt nach spannenden Entwicklungen! Gibt es bestimmte Branchen oder Nischen, die besonders vielversprechend sind?
Maik: Definitiv! Besonders dynamisch entwickeln sich aktuell: Erneuerbare Energien und Energieeffizienz – vom Solarinstallateur bis zum Energieberater. Nachhaltige Mobilität – von E-Bike-Verleih über Ladeinfrastruktur bis zu Sharing-Konzepten. Reparatur und Upcycling – ein Bereich, der durch das neue Recht auf Reparatur zusätzlichen Schub bekommt. Nachhaltige Ernährung – von regionalen Lieferdiensten bis zu pflanzlichen Alternativen. Und Green Tech – also Technologielösungen für Umweltprobleme, von Wasseraufbereitung bis zu CO2-Abscheidung.
Lia: Das sind konkrete Chancen! Zum Abschluss: Was würdest du Selbstständigen raten, die das Thema Nachhaltigkeit angehen wollen, aber nicht wissen, wo sie anfangen sollen?
Maik: Mein wichtigster Rat: Fang an, aber überfordere dich nicht! Nachhaltigkeit ist ein Marathon, kein Sprint. Beginne mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme, setze dir realistische Ziele und feiere auch kleine Erfolge. Suche dir Verbündete – sei es in Netzwerken, durch Kooperationen oder mit Hilfe von Beratern. Du musst das Rad nicht neu erfinden. Und ganz wichtig: Verbinde Nachhaltigkeit immer mit deinem Kerngeschäft und deinen Stärken. Es geht nicht darum, etwas komplett Neues zu machen, sondern dein bestehendes Business zukunftsfähig weiterzuentwickeln.
Lia: Das ist ein wunderbarer Schlusspunkt! Lass mich zusammenfassen, was wir heute besprochen haben: Nachhaltiges Unternehmertum umfasst ökologische, soziale und ökonomische Aspekte. Es bietet konkrete Geschäftschancen – von Differenzierung über neue Zielgruppen bis hin zu Kosteneinsparungen. Jeder kann mit einfachen Maßnahmen starten – von Digitalisierung über Energieeffizienz bis zur Lieferkette. Es gibt vielfältige Unterstützungsangebote – von Fördermitteln bis zu Netzwerken. Zukunftstrends wie Kreislaufwirtschaft und Green Tech eröffnen neue Möglichkeiten. Habe ich etwas Wichtiges vergessen?
Maik: Das war eine perfekte Zusammenfassung, Lia! Ich würde nur noch hinzufügen: Nachhaltigkeit ist nicht nur gut für den Planeten und gut fürs Geschäft – sie kann auch zu mehr Sinn und Erfüllung in der Selbstständigkeit führen. Wenn dein Business im Einklang mit deinen Werten steht, wirst du langfristig erfolgreicher und zufriedener sein.
Lia: Vielen Dank für diese wertvollen Einblicke, Maik! Ich bin sicher, unsere Hörer haben jetzt eine klarere Vorstellung davon, wie sie Nachhaltigkeit in ihr Business integrieren können.
Maik: Sehr gerne! Und für alle, die tiefer einsteigen möchten: Bei Plan Genial findet ihr weitere Ressourcen zum Thema, darunter einen Nachhaltigkeits-Check speziell für Selbstständige zum kostenlosen Download und Informationen zur AVGS-Förderung für euer individuelles Nachhaltigkeits-Coaching.
Lia: Fantastisch! Und wie immer gilt: Wenn ihr Fragen habt oder Unterstützung braucht, könnt ihr Maik direkt kontaktieren oder einen Kommentar unter dieser Podcast-Folge hinterlassen.
Maik: Genau! Ich freue mich auf euer Feedback und eure Fragen.
Lia: Damit sind wir am Ende dieser Folge angelangt. Vielen Dank fürs Zuhören! Wenn euch der Podcast gefällt, freuen wir uns über eine Bewertung und ein Abo. Bis zum nächsten Mal – bleibt mutig auf eurem Weg in die erfolgreiche und nachhaltige Selbstständigkeit!
Maik: Bis bald und viel Erfolg mit euren ersten Schritten in Richtung Green Business!
Juergen: Die in diesem Podcast geteilten Informationen stellen keine Rechts-, Steuer- oder Anlageberatung dar. Bitte konsultieren Sie für individuelle Beratung stets entsprechende Fachexperten.
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